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Wie viel Plagiat ist zulässig? Die Experten erklären es!

29. August 2022 • Schreiben von Forschungsunterlagen

Die Doktorarbeiten von Politikern werden häufig des Plagiats bezichtigt. Nach der offiziellen Definition ist ein Plagiat die unbefugte Nutzung des geistigen Eigentums eines anderen. Das bedeutet, dass Sie jede Idee, die Sie aus einem Buch oder einem Artikel übernehmen, angeben müssen. Sie können direkte oder indirekte Zitate verwenden, um Ideen in Ihren eigenen Text einzubauen. Es ist möglich, dass Sie des Plagiats bezichtigt werden, wenn Sie hier Fehler machen. Dann werden Sie des versuchten Betrugs bezichtigt.

Forschungsarbeiten müssen an den Universitäten immer auch in elektronischer Form eingereicht werden. Dadurch ist es für Ihre Dozenten sehr einfach, Ihre Arbeit auf Plagiate zu prüfen. Sie können jedoch fälschliche Anschuldigungen vermeiden, indem Sie vor der Einreichung eine eigene Plagiatsprüfung durchführen.

 

Plagiate können schwerwiegende Folgen für Studierende haben. Es handelt sich dabei um eine illegale Nutzung des geistigen Eigentums anderer im Sinne des Urheberrechts. Nach § 156 StGB kann für eine falsche eidesstattliche Versicherung eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren verhängt werden. Auch der Vorwurf des Betrugs nach § 263 StGB ist denkbar. Darüber hinaus gibt es arbeitsrechtliche Sanktionen wie die fristlose Kündigung und vor allem die Exmatrikulation und die Aberkennung des akademischen Abschlusses nach Hochschulrecht.

 

Wie viel Plagiat ist zulässig?

 

 

Immer mehr Hochschulen beginnen damit, die Veröffentlichungen ihrer Studenten in dem System zu archivieren. Wenn Ihre Arbeit auf Plagiate geprüft wird, wird sie mit früheren Bachelor- oder Masterarbeiten verglichen, zu denen Sie keinen Zugang hatten. Denn anders als bei Dissertationen besteht auf dieser Ebene keine Verpflichtung zur Veröffentlichung von Abschlussarbeiten. Wenn die Hochschulen solche Arbeiten jedoch im System speichern, kann es zu einem Plagiatsvorwurf kommen.

Die Frage "Wie viel Plagiat ist zulässig?" lässt sich nicht mit einer Prozentzahl beantworten. Nach einer Plagiatsprüfung erhalten Sie ein Ergebnis, das Sie persönlich überprüfen müssen. An dieser Stelle kann es notwendig sein, fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ghostwriter können Sie darüber informieren, wie viel Plagiat zulässig ist. Sie können auch eine Mustervorlage erhalten, wenn Sie ganz sicher sein wollen, dass Ihre Arbeit "sauber" ist. Der Plagiatsprüfer wird in diesem Fall sofort hinzugefügt.

 

 

Wann ist eine Bachelorarbeit ein Plagiat?

 

Sie zitieren andere Autoren in einer wissenschaftlichen Veröffentlichung. Solche Textausschnitte werden von Plagiatswerkzeugen erkannt. Sie gelten nicht als Kopie, werden aber angezeigt. Jede wissenschaftliche Arbeit enthält ein gewisses Maß an Plagiaten. Dazu tragen neben den tatsächlichen Zitaten aus zuverlässigen Quellen auch Definitionen bei. Diese sind häufig nur auf eine bestimmte Art und Weise reproduzierbar, was zu einer Wiederholung identischer Wörter führt.

 

Folglich sind Plagiate in begrenztem Umfang zulässig. Die Parameter sind in den Prüfungsordnungen der Universitäten nicht ausdrücklich festgelegt. Wenn eine Plagiatssoftware jedoch einen Prozentsatz von sechs bis acht feststellt, ist das in der Regel kein Problem. Ein höherer Anteil ist rechtlich zulässig. Hier müssen viele juristische Definitionen herangezogen werden, was zu immer gleichen Wortlauten führt. Auch Verweise auf Gerichtsurteile und juristische Texte können zu vergleichbaren Absätzen führen, was als Textplagiat erscheinen könnte.

 

Plagiate lassen sich in verschiedene Arten unterteilen.

 

 

Ein vollständiges Plagiat ist ein komplettes Kopieren. Bei einem Textplagiat wird der Text in Teilen kopiert. Bei einem strukturellen Plagiat wird beispielsweise die Gliederung einer bereits veröffentlichten Arbeit übernommen.

Auf Websites wie Grin und www.hausarbeiten.de können Sie beispielsweise die Titel und Gliederungen bereits eingereichter Dissertationen einsehen. Wenn Sie an einem vergleichbaren Thema arbeiten, ist die Versuchung groß, eine bereits vorhandene Gliederung zu verwenden. Außerdem gibt es das Konzept des Plagiats, auch wenn es sehr schwer nachzuweisen ist.

 

Es gibt auch paraphrasierte oder verschleierte Plagiate.

 

 

In diesem Fall wird ein Text oder ein Teil davon wortwörtlich kopiert, aber die Zeitformen werden geändert oder die kopierten Abschnitte werden gestalterisch angepasst.

Ein Plagiatsdetektor erkennt solche Bedeutungsunterschiede nicht; stattdessen vergleicht er Ähnlichkeiten. Infolgedessen entdeckt er Textabschnitte und Begriffe, die in anderen Quellen vorkommen. Ein Plagiatsdetektor macht dagegen keine Hinweise, wie das geprüfte Material verbessert werden kann. Hier können Ihnen Ghostwriter helfen, indem sie Beispiele liefern.

 

Es ist unmöglich zu sagen, wie viel Plagiat zulässig ist.

 

 

Ein Plagiatsscanner durchsucht den Fließtext Ihrer Bachelorarbeit nach Übereinstimmungen; er scannt alle Wörter, auch die Fußnoten. Weist der Indikator Parallelen zu anderen Schriften auf, wird dies vermerkt. Anschließend wird eine Bewertung des Plagiatsumfangs abgegeben. Markierungen weisen auf fragwürdige Textabschnitte hin. Grün bedeutet, dass der Text in Ordnung ist, orange, dass er überprüft werden sollte, und rot, wenn er als Plagiat eingestuft wird.

 

PlagScan als Beispiel

 

 

PlagScan betrachtet beispielsweise eine Übereinstimmung von weniger als 1 % als unbedenklich, eine Übereinstimmung zwischen 1 % und 5 % als überprüfungsbedürftig und eine Übereinstimmung von mehr als 5 % als Plagiat.

Eine Plagiatsprüfung ist ein Vergleich von Ähnlichkeiten. Es ist äußerst schwierig, einen grünen Text zu verfassen, dh. eine Plagiatsquote von weniger als 1 % zu erreichen. Das Ziel sollte sein, dass nicht mehr als 5 % Ihres Textes mit Online-Quellen übereinstimmen.

 

Bitte beachten:

 

 

Es ist wichtig zu verstehen, dass Sie, sobald Sie Ihre Arbeit eingereicht haben, keine Möglichkeit haben, mutmaßlich plagiierte Passagen zu ändern. Ist der Verdacht der Täuschung erst einmal in der Welt, kann er nicht mehr zurückgenommen werden.

Daher sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie viel Plagiat erlaubt ist und ob Ihre Arbeit verdächtig ist. Sie können die Sätze im grauen Kasten ändern, bevor Sie sie auf diese Weise einreichen. Ghostwriter können beim Korrekturlesen und Umformulieren helfen, damit es nicht wie ein Plagiat erscheint.

 

Plagiaten in einer Bachelorarbeit: Mögliche schwere Strafen

 

 

Ein Plagiat ist kein leichter Verstoß, der durch Nachlässigkeit entschuldigt werden kann. Wird ein Plagiat in einer wissenschaftlichen Arbeit entdeckt, ist der Prüfungsausschuss zu informieren. Dann wird Ihre Arbeit überprüft und mit Arbeiten aus anderen Datenbanken verglichen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müssen Sie mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Da das Verfahren von der Fakultät verwaltet wird, haben weder Ihr Betreuer noch der Zweitprüfer einen Einfluss auf diesen Prozess.

Einige Hochschulen drohen nun mit Strafen, wenn die eingereichten Veröffentlichungen irreführend sind. Wenn die Absicht der Irreführung nachgewiesen wird, können Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro verhängt werden.

 

 

Plagiaten in einer Bachelorarbeit: Wie geht es weiter?

 

 

Was geschieht, wenn trotz aller vorbeugenden Maßnahmen ein Plagiat in einer Arbeit festgestellt wird, regelt die Prüfungsordnung. In erster Linie ist ein klärendes Gespräch zwischen dem Betreuer und dem Studierenden geplant. In dieser Situation besteht ein gewisser Spielraum. Der Plagiatsverdacht wird entweder entkräftet oder bestätigt. In diesem Fall wird der Prüfungsausschuss benachrichtigt. Ihre Arbeit wird daraufhin gründlich überprüft.

 

 

Wie werden Plagiate ermittelt?

 

 

Wenn Sie ein Forschungsjournal einreichen, fügen Sie am Ende eine Erklärung ein, dass Sie alle Quellen korrekt zitiert haben. Es ist problematisch, wenn sich Textteile versehentlich mit denen in anderen Veröffentlichungen decken.

Jeder kann wissenschaftliche Texte auf Seiten wie grin.de oder hausarbeiten.de einstellen. Diese Texte werden dann im Internet veröffentlicht und können von Suchmaschinen abgerufen werden. Dies veranlasst einen Algorithmus zur Erkennung von Plagiaten, Ihren Inhalt mit all diesen Arbeiten zu vergleichen. Dadurch ist es möglich, dass Sie versehentlich in Ihrem Text plagiiert haben.

 

 

Bevor Sie Ihre Arbeit einreichen, sollten Sie sie auf Plagiate überprüfen!

 

 

Um solche Probleme zu vermeiden, sollten Sie vor dem Einreichen Ihrer Arbeit eine eigene Plagiatsprüfung durchführen. Im Internet finden Sie eine Reihe von Programmen, die Ihnen dabei helfen. Professionelle Plagiatserkennungssoftware wird oft gegen Gebühr angeboten. Sie können aber auch einen kostenlosen Zugang auf Websites wie https://www.ithenticate.com/ oder https://www.plagscan.com/de/ einrichten.

 

Dann können Sie die Tools kostenlos nutzen, z. B. um eine Seminararbeit prüfen zu lassen. Mit PlagAware können Sie zehn Seiten kostenlos prüfen, bevor Sie für den Dienst bezahlen müssen. PlagAware ist auch ein Tool zur Plagiatserkennung, das Webquellen zu Ihrer eigenen Arbeit analysiert und feststellt, ob der Inhalt gleich oder ähnlich ist.

Swissghostwriters verfügt auch über eine Plagiatsprüfung. Wenn Sie des Plagiats beschuldigt werden, können die Ghostwriter Ihnen helfen. Sie können die entsprechenden Teile des Textes so ändern, dass die verdächtigen Abschnitte nicht mehr plagiiert sind.

 

 

Plagiatsbericht: Ab wann liegt ein Plagiat vor?

 

 

Wenn Sie eine Plagiatssoftware verwenden, erhalten Sie nach dem Textabgleich einen Bericht über das Plagiat Ihrer Arbeit. Mit PlagScan können Sie zum Beispiel die zu prüfende Datei hochladen oder den Inhalt per Copy-Paste einfügen. Dann klicken Sie auf die Schaltfläche "Prüfen", und die Anwendung beginnt mit der Plagiatsprüfung. Je nach Länge des Textes nimmt dies einige Zeit in Anspruch. Für die Bearbeitung von 20 Seiten benötigt die Software etwa fünf Minuten.

 

Der Scan-Bericht sieht dann so aus:

Der Anteil der Plagiate, in diesem Beispiel 3,6 Prozent, wird oben links angezeigt. Vom Umfang her ist das absolut unproblematisch. Trotzdem sollten Sie die Datei persönlich prüfen. Das Plagiatsprogramm arbeitet mit künstlicher Intelligenz und hebt besonders auffällige Stellen ("exact match") rot hervor. Diese Passagen sollten Sie sich ansehen. Bei den rot markierten Zeilen in diesem Beispiel handelt es sich um Zitate, die korrekt mit der Originalquelle und Anführungszeichen versehen wurden.

Obwohl es sich um Referenzen handelt, werden Einträge in Verzeichnissen gelegentlich von der Plagiatsprüfung entdeckt. Sie sollten solche Übereinstimmungen auch umformulieren, um zu gewährleisten, dass das Literaturverzeichnis, das Tabellenverzeichnis und das Abbreviaturverzeichnis nicht der Doppelung bezichtigt werden.

 

 

Anteil an umgeschriebenen Plagiaten

 

 

Achten Sie auf die blauen Markierungen. Es handelt sich um Absätze, die von der Prüfsoftware als umgeschrieben, d.h. als potenziell plagiiert erkannt werden. Ghostwriter können für Sie eine Mustervorlage entwerfen, um zu gewährleisten, dass Ihnen keine Ungeschicklichkeit im Prüftext vorgeworfen wird. Die Quellen für die jeweiligen Treffer werden links unter "Alle Quellen" angezeigt. PlagScan bietet Links zu diesen Quellen. Sie können den gesamten Text aufrufen, indem Sie direkt auf diese Links klicken.

In der oberen linken Ecke können Sie spezifische Quellen aus der Prüfung ausschließen. Dies ist praktisch, wenn Sie eine Arbeit mehr als einmal überprüfen müssen. Danach erkennt der Algorithmus das Selbstplagiat: Die frühere Version wird dann übernommen, und es gibt mehrere Übereinstimmungen und Verweise. Daher müssen frühere Versionen vor der Prüfung als Quellen ausgeschlossen werden.

 

 

Wie viel von Ihrer Bachelorarbeit ist plagiiert?

 

 

Noch komplizierter wird es, wenn Sie zu viel in der entsprechenden Fachsprache schreiben, was die Gefahr von Plagiaten in Ihrem Text erhöht. Fachbegriffe, Sprachstil und Grammatik sind in mehreren Fachgebieten nahezu identisch. Im folgenden Beispieltext sind die Passagen, die keine Zitate sind, als "exakte Übereinstimmung" gekennzeichnet. Trotzdem treten Übereinstimmungen auf. Dies ist auf die Verwendung einer formalisierten Sprache zurückzuführen. Da zu einigen Themen bereits so viel veröffentlicht wurde, sind alle nachfolgenden Veröffentlichungen im Grunde nur Wiederholungen.

 

In solchen Zeiten ist es schwierig, Verbesserungen vorzunehmen. Über einige Themen ist bereits so viel geschrieben worden, dass es unmöglich ist, wirklich neue Formulierungen zu finden. Mitunter ist es erforderlich, jede neue Version doppelt zu prüfen. Dies ist wiederum mit Kosten verbunden, da die vollständige Version des Plagiatsprogramms benötigt wird.

 

In diesem Beispiel wurden alle roten Markierungen aus dem ersten Suchlauf geändert. In der zweiten Auflage wurden diese Ziffern hervorgehoben, damit sie leichter zu erkennen sind. Trotz der Tatsache, dass alle Absätze geändert wurden, sind vier der sieben Absätze im zweiten Scan immer noch rot hervorgehoben. Der Gesamtanteil an Plagiaten wurde von 4,6 Prozent auf 3,8 Prozent gesenkt. Der Arbeitsaufwand für diese Änderungen ist jedoch beträchtlich. Wie das Beispiel zeigt, führt die Änderung einzelner Abschnitte nicht dazu, dass weniger verdächtige Passagen erkannt werden.

 

Sie können die fachliche Unterstützung eines Ghostwriters in Anspruch nehmen, um die gefundenen Verdachtsmomente in Ihren Texten zu verbessern. Sie können sich zum Beispiel auch eine Mustervorlage für Ihre Hausarbeit erstellen lassen.

Schlussfolgerung: Lassen Sie Plagiatsvorwürfe in Ihrer Bachelorarbeit gar nicht erst aufkommen!

 

 

Es gibt Grenzen dafür, wie viel Plagiat zulässig ist. Bevor Sie eine Arbeit einreichen, sollten Sie jedoch versuchen, so viele Verdachtsmomente wie möglich auszuschließen. Lassen Sie also jede Ihrer Arbeiten auf Plagiate prüfen, bevor Sie sie einreichen!

Möglicherweise haben Sie anfangs Schwierigkeiten, die Prüfberichte zu verstehen. Lassen Sie sich in solchen Fällen beraten. Nicht alles, was eine Plagiatserkennungssoftware feststellt, ist ein Plagiat.